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Durch den Tag mit der Ostfriesen-Zeitung

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Die Fehler-Finder

Sie lesen die Seiten der OZ

schon Stunden vor allen an-

deren: die Korrekturleser (im

Bild: Angelina Siede). Sie su-

chen nach Fehlern in den Tex-

ten, damit möglichst wenige

davon in den fertigen Artikeln

auftauchen.

„Ich genieße es, beim Frühstück meine OZ zu lesen. Der

regionale Teil, besonders Emden, interessiert mich sehr.

Schön wären mehr Veranstaltungshinweise. Zum Ab-

schluss: das Sudoku.“

Meike Hoogestraat, Emden

Was ist heute wichtig, welche Themen bewegen Ostfriesland? Diese

Fragen stellt sich die Redaktion der OZ jeden Tag aufs Neue. Die Mitar-

beiter greifen eigene Beobachtungen und Anregungen von Lesern auf,

analysieren das Tagesgeschehen in Ostfriesland und der Welt, bewer-

ten Einladungen zu Terminen, werten Statistiken und Reaktionen auf

bereits erschienene Artikel aus, beobachten Entwicklungen in den so-

zialen Netzwerken und die Arbeit anderer Redaktionen.

Die Themen, die sich daraus ergeben, werden in den jeweiligen Redak-

tionsteilen diskutiert und fließen in die Wochenplanung ein. Welcher

Beitrag soll zu welcher Uhrzeit auf

oz-online.de

erscheinen – und wann

in Print? Wo wird der Fotograf Klaus Ortgies eingebunden? Welches

Thema ist auch für

Ostfriesen.tv

interessant? Hat die Kreativgruppe Vor-

schläge für eine grafische Gestaltung? Welches Erzählformat ist für die

Geschichte am besten geeignet? In der wöchentlichen Ressortleiter-

konferenz am Donnerstagmorgen werden diese Fahrpläne vorgestellt

– und noch einmal diskutiert. In dieser Runde sind neben den Leitern

der Redaktionen auch Vertreter der Kreativgruppe anwesend.

Viele Rädchen greifen ineinander, um die Nachrichten und Hintergrün-

de zum Leser zu bringen. Nicht mehr, wie früher, einmal am Tag in der

gedruckten Zeitung, sondern rund um die Uhr.

Carmen Leonhard

So kommt die Nachricht zum Leser

Mit den Onlinern in den Tag

Die Digital-Redaktion der OZ ist ab 6 Uhr be-

setzt. Der Frühdienst sichtet die Nachrichten-

lage – was ist in der Nacht passiert? Er stellt

die Beiträge zusammen, mit denen die Leser

in den Tag starten. Am Morgen ist die Zeit oft

knapp: Darum zählt hier die kurze Nachricht.

Im Bild: Timo Sager, der Leiter der Digital-Re-

daktion.

Eine E-Mail zum Frühstück

Um Punkt 6.26 Uhr landet der Newsl

Chefredaktion in den E-Mail-Postfäch

Leser, die ihn abonniert haben. Das T

Joachim Braun gibt montags bis freit

Ausblick auf die Themen des Tages, a

und ordnet ein. Abonnieren kann ma

Newsletter hier:

go.zgo.de/chefredak

newsletter.

Ein offenes Ohr für Anrufer

Im Redaktionssekretariat nehmen

Sonja Lengen und Laura Peters (Foto)

die Anrufe der OZ-Leser entgegen:

Sie helfen direkt weiter oder vermit-

teln die richtigen Ansprechpartner.

Sie verteilen die Post und E-Mails, be-

treuen Gewinnspiele und erledigen

vieles mehr.

Die Redaktion legt los

Wenn Mitarbeiter anderer Firmen Früh-

stückspause machen, beginnt für viele Re-

dakteure erst der Arbeitstag. Bei den Mor-

genkonferenzen in den Bezirksredaktionen

wird der Fahrplan für den Tag abgestimmt.

Viele Themen sind längst geplant, doch auf

aktuelle Ereignisse muss natürlich reagiert

werden.

Offene Fragen klären

Die nächste Besprechung steht an: Mantel-Re-

daktion, Blattmacher und Chefredaktion stim-

men die Verteilung der Themen ab und spre-

chen über noch offene Fragen. Gibt es ein The-

ma, auf das aktuell reagiert werden muss? Wel-

cher Kollege kann das übernehmen? Gibt es zu

überregionalen Themen einen Ostfriesland-Be-

zug?

Das Weltgeschehen im Blick

Mittags kommen die ersten Kolle-

gen der Mantel-Redaktion, der

Spätdienst folgt um 15 Uhr. Was ist

wichtig in Deutschland und der

Welt? Welche Beiträge liefert die

Neue Osnabrücker Zeitung als

Mantelpartner? Die Kollegen wäh-

len die Themen aus.

Das E-Paper am Abend

Am Abend schon lesen, was am

nächsten Morgen in der Zeitung ste

Das können die E-Paper-Abonnente

der Ostfriesen-Zeitung. Die Seiten

stehen ab 19.30 Uhr zum Abruf über

die App oder den Browser bereit.

Platzhalter markieren die Artikel, an

denen noch gearbeitet wird.

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„Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum der Ostfriesen-

Zeitung. Für den lokalen Fokus, einen regionalen Über-

blick und einen weitreichenden, aber kompakten Rund-

umblick mag ich die OZ.“

Hilmar Bockhacker, Weener

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Dialog in den sozialen Netzwerken

Die OZ ist bei Instagram, Facebook und

Twitter aktiv: Die Kollegen der Digital-

Redaktion steuern die Inhalte, reagieren

auf Direktnachrichten, sie moderieren

Diskussionen und schreiten ein, wenn

Kommentatoren sich im Ton vergreifen –

auch spätabends und am Wochenende.

Im Bild: Kristina Groeneveld.

Hier wird alles gesteuert

Im Großraumbüro der Redaktion am Ver-

lagssitz in Logabirum laufen die Fäden zu-

sammen. Die Digital-Redaktion steuert die

Veröffentlichung der Artikel auf der Inter-

netseite, die Blattmacher überlegen am

späten Vormittag, welcher Text an welcher

Stelle in die Zeitung gelangt. Was eignet

sich für den Titel?

Redakteure im Einsatz

Für ihre Artikel besuchen die Redakteure ihre

Gesprächspartner vor Ort, telefonieren viel

und stellen schriftliche Anfragen an Behör-

den. Stehen beispielsweise in Ratssitzungen

wichtige Entscheidungen an, können sie von

unterwegs ihre Nachrichten schreiben und

online veröffentlichen. Im Bild: Katja

Mielcarek von der Bezirksredaktion Leer.

Die Seiten füllen sich

Am späten Nachmittag steht fest, wie

die Zeitung am nächsten Tag ausse-

hen wird. Der Stresspegel in der Re-

daktion steigt: Die für den Tag geplan-

ten Artikel müssen geschrieben wer-

den, sonst verschiebt sich der Feier-

abend – oder man kommt zu spät

zum Abendtermin.

ht:

n

Die OZ ist da

Bei Wind und Wetter sind die

Zusteller (hier: Walter Weel-

borg) unterwegs, um die ge-

druckte OZ zum Leser zu brin-

gen. Und wenn die Boten Fei-

erabend machen, beginnt in

der Digital-Redaktion der neue

Tag.

Die OZ wird gedruckt

Spätestens um Mitternacht muss

die letzte Seite der OZ ans Druck-

haus WE-Druck in Oldenburg über-

mittelt sein. Von dort aus werden

die Pakete mit den frisch gedruck-

ten Zeitungen über ein ausgeklü-

geltes System an die Zusteller in

der Region verteilt.

GESTALTUNG: REIL, BILDER: ORTGIES

Themenabsprache am Stehtisch im Herzen des Großraumbüros im Verlagsgebäude an der Maiburger Straße in Leer – hier mit (von links) Steffen Busemann,

Kristina Groeneveld, Martin Alberts, Jürgen Stricker, Daniel Noglik und Carmen Leonhard.